Nach neun Jahren stellen wir endlich wieder einen VG-Meister. Jan Felber gewinnt über sieben Serien bei der VGEM im Gasthof Weißig mit 9.465 Punkten und 838 Punkten Vorsprung die Herrenkonkurrenz. Damit ist er der 6. VG-Einzelmeister unseres Vereins.

 

Für die 26. SEM in Kesselsdorf qualifizieren sich noch Tom Borgmann, Andreas Schwab (als Sieger des SGP 2015) und Werner Vogel (als Spielleiter der VGEM). Doch dort läuft es lediglich für Jan Felber, der jedoch ganz viel Pech hat. Mit 7.699 Punkten über sieben Serien scheitert er ganz knapp auf dem unglücklichen 13. Platz (die ersten 12 fahren zur DEM). Als Spielleiter der 26. SEM fungierte Thomas Vogel, der dafür einen Startplatz zur 61. DEM in Würzburg erhält. Unter 264 Skatspielern bei den Herren versucht er über acht Serien sein Glück. Doch das ist ihm zumindest am ersten Tag nicht hold. Mit nur 3.082 Punkten über fünf Serien belegt er Platz 255. Doch am zweiten Tag kann er mit 3.881 Punkten über drei Serien etwas Boden gut machen und mit Platz 174 abschließen.

Bereits im Februar steigt dieses Mal die SMM in ihrer 26. Auflage in Bernsdorf. Durch die Verlegung des SSkV dieser Meisterschaften vom Juni in den Februar steigt prompt die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von 30 wieder auf 43 an. Dies macht das Rennen um die begehrten Qualifikationsplätze zur DMM umso spannender. Mit einem guten Start am Samstag und 17.108 Punkten landet die 2. Mannschaft im Zwischenstand auf Platz 3.

Die 1. Mannschaft hat knapp 1.500 Punkte weniger, aber immer noch gute Chancen. Bei der 3. Mannschaft sind hingegen mit Platz 36 die Chancen auf „Null" gesunken und sie reisen deshalb am 2. Tag nicht mehr an. Am Sonntag folgt für die 2. Mannschaft leider der Einbruch. Mit 6.430 Punkten in den zwei Serien fallen sie bis auf Platz 11 zurück und es fehlen am Ende 1.076 Punkte zum sichern Qualifikationsplatz (Platz 5). Die 1. Mannschaft kann allerdings aufholen und erzielt in der letzten Serie über 5.000 Punkte. Doch es reicht nur zu Platz 7 mit 215 Punkten Rückstand auf Platz 5.

Seit 2003 sind wir bis auf 2010 jedes Jahr mit mindestens einer Mannschaft bei den DMM vertreten gewesen. Nun müssen wir ausgerechnet in unserem Jubiläumsjahr und nach den Erfolgen der 1. Mannschaft bei den DMM in den vergangenen beiden Jahren leider wieder pausieren.

 

Bei der 11. VGTM in Dresden-Weißig sind wir mit drei Tandems vertreten. Bei insgesamt 17 Tandems können sich somit neun für die STM qualifizieren. Das Tandem André Grundmann und Matthias Mühlan legt dabei mit 2.528 Punkten ordentlich los, was aber in der Zwischenwertung nur für Platz 5 ausreicht. In der 2. Serie folgen nochmals 2.632 Punkte und das genügt um den 2. Titel in unserem Jubiläumsjahr zu gewinnen. Mit 410 Punkten Vorsprung werden sie VG-Tandemmeister. Die anderen beiden Tandems haben leider Pech. Lutz Ebert und Gerd Franke verpassen als Zehnter nur um einen Platz die Qualifikation, aber es waren immerhin 421 Punkte Rückstand. Mit Platz 16 erwischt es das Tandem Jost Klinkigt und Werner Vogel noch schlimmer. Durch die Ausfälle bereits qualifizierter Tandems unserer VG, kann das Tandem Lutz Ebert und Gerd Franke nachrücken und doch noch nach Augustusburg zur 11. STM reisen. 51 Tandems haben sich insgesamt für diese Zwischenrunde qualifiziert und die ers-ten 16 dürfen im August nach Bonn zur 11.DTM fahren. Doch leider schaffte kei-ner unserer Tandems die Qualifikation, denn Lutz Ebert und Gerd Franke errei-chen Platz 33 und Benjamin Diener (hat Matthias Mühlan ersetzt) und André Grundmann Platz 21. Den zuletzt Genannten fehlen nur 199 Punkte.

 

 

Nach dem sensationellen Aufstieg im Vorjahr spielt die 1. Mannschaft nun in der 1. Bundesliga. Die zentralen Doppelspieltage finden hier über 24 Serien an drei Wochenenden in Rotenburg an der Fulda statt. Mit einem 6:6 und einem 7:5 am ersten Doppelspieltag gelingt mit Tabellenplatz 9 der Auftakt, obwohl kein einziges 3:0 eingefahren wird. Aber sie gehen auch kein einziges Mal mit 0:3 baden. Am Samstag des 2. Doppelspieltages schaffen sie die Sensation mit einem unglaublichen 12:0 und setzen ein eindeutiges Zeichen an die anderen Mannschaften, dass wir bei der Vergabe des Meistertitels ein Wörtchen mitzureden haben. Am Sonntag gelingt übrigens die nächste Sensation, denn seit Ewigkeiten steht wieder mal eine ostdeutsche Mannschaft an der Tabellenspitze der

1. BL: SC Herz Ass Dresden! Doch in der letzten Serie zieht der 1.SV 91 Hillesheim wieder punktgleich und steht durch die besseren Spielpunkte vor uns. Mit einem 9:3 setzen wir uns somit an der Tabellenspitze punktgleich mit dem Spitzenreiter fest. Noch acht Serien stehen am letzten Doppelspieltag im September an und es gibt noch maximal 28 Punkte zu holen. Wenn es nicht schon in den ersten vier Serien eine Vorentscheidung gibt, werden insbesondere die letzten vier Serien extrem spannend und hart umkämpft sein. Denn da gibt es den direkten Showdown unter den aktuell ersten drei Mannschaften (1.SV 91 Hillesheim, Herz Ass Dresden und Kahlgründer Skatfreunde Mensengesäß).

 

Besonders schwer hat es diese Saison unsere 2. Mannschaft, denn durch die Umstrukturierung und Reduzierung der Staffeln der 2. BL und RL steigen diese Saison sogar sieben Mannschaften ab. Somit ist das gesteckte Ziel eindeutig Platz 9, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet. Doch zum 1. Spieltag in Zwickau müssen sie mit einem 2:7 bereits einen Fehlstart hinnehmen. Eine Premiere feiern sie zum 2. Spieltag, denn sie müssen bereits am Freitag anreisen. Das gab es in unserer bisherigen Vereinsgeschichte auf der Ebene der Bezirksklasse bis zur 2. BL noch nie. Ursache ist die weite Anreise nach Wolgast zu den Peenebuben. Dort läuft es mit einem 4:5 zwar etwas besser als in Zwickau, aber richtig gut auch wieder nicht. Mit Platz 12 fehlen ihnen bereits drei Punkte zum rettenden Ufer. In Wilsdruff zum 3. Spieltag bei den Spitzbuben Obercunnersdorf gelingt mit einer mannschaftlich geschlossenen und disziplinierten Leistung endlich der Befreiungsschlag. Mit einem 7:2 rückt der Klassenerhalt nun wieder in unmittelbare Reichweite, denn sie sind nur noch ein Punkt davon entfernt. Doch der Heimspieltag bringt die blanke Ernüchterung zurück. Mit einem blamablen 1:8 werden die aufgekeimten Hoffnungen begraben. Einzig ein 9:0 zum Abschlussspieltag in Thyrow könnte den drohenden Abstieg in die RL noch verhindern.

 

Nach dem bitteren Abstieg im Vorjahr aus der SL ist ganz klar der direkte Wiederaufstieg das Ziel für die 3. Mannschaft. Bei zwölf Mannschaften in der BZL spielen sie insgesamt elf Serien über vier Spieltage. Doch das gesetzte Ziel rückt schnell in weite Ferne, denn nach dem katastrophalen Fehlstart mit 2:7 folgen ein 3:6 und ein 3:6. Das bedeutet sogar den Absturz auf den letzten Tabellenplatz. In den letzten beiden Serien zum Abschlussspieltag am 10. September 2016 im Sportpark Weißig heißt es nun Schadensbegrenzung, um evtl. noch die rote Laterne wieder abzugeben.

 

Zum 3.Internationalen-Skat-Cup des DSkV in Altenburg sind drei unserer Mitglieder unter den insgesamt 280 Teilnehmern vertreten. Einzig Deni Lazicic schafft es in die vorderen Ränge auf Platz 12 mit 10.491 Punkten nach neun Serien. Benjamin Diener belegt Platz 203 und Erwin Kröhle Platz 244. Deni erreicht mit seinem Partner Martin Däuber Platz 8 in der Tandemwertung und gewinnt mit seinem Team „Yogis Jungs" die Mannschaftswertung mit 2.805 Punkten Vorsprung.